Zu meinen angebotenen Leistungen zählen:
- Kotanalyse
- Mangeninhaltsanalyse
- Beratung bei der Planung von Nahrungsuntersuchungen.
Das Angebot bezieht sich auf die Untersuchung von Verdauungsresten von Wat- und Kleinvögeln, Reptilien, Amphibien, Nagern und Hasenartigen.
Die Kosten richten sich nach Aufwand und gewünschter Analysequalität. Bei der Hilfe und Unterstützung wissenschaftlicher Untersuchungen fallen gegebenenfalls anteilig Kosten an, je nach Finanzierung des Projektes.
Kot- und Mageninhaltsanalysen führe ich seit 1976 durch. Diese Analysen habe ich für verschiedene Firmen und Institutionen durchgeführt, ebenso für Diplom- und Doktorarbeiten, bei denen Nahrung ein Untersuchungsaspekt war (Ergebnisse z.T. veröffentlicht – vgl. Literaturliste).
Bei Kot- bzw. Mageninhaltsanalyse gehe ich nach folgender Methode vor:
Die in Salz, einem Gefriergerät oder in Alkohol gelagerten Proben werden in Wasser aufgeschwemmt, durch einen Papierfilter gegeben und die Reste bei 20- bis 40-facher Vergrößerung sortiert, vermessen und bestimmt. In der Regel erfolgt die Bestimmung auf Familienniveau, abhängig von der Fragestellung und dem Referenzmaterial. Punktuell werden zur genaueren Bestimmung Pflanzenreste bei 400-facher Vergrößerung mit Herbarmaterial verglichen.
Die Beutetierlängen werden anhand der Reste im Vergleich mit dem Referenzmaterial abgeschätzt. Es wird jeweils nur die Mindestanzahl an Beutetieren ermittelt. Zwei Mundwerkzeuge oder drei Beine z.B. einer Käferart werden nur einem Individuum zugeordnet.
Bei Pflanzensamen werden Ansatzstellen, an denen die Blüte am Stängel befestigt war, ausgezählt oder die Fläche der Schalenreste einer Art mit der mittleren Oberfläche der Samen verglichen.
Bei einer größeren Menge an Verdauungsresten (z.B. Hasenartige) wird das Material in Wasser aufgeschwemmt und soweit möglich, darin homogen verteilt. Dann werden davon definierte Proben entnommen und diese über einem Quadratmillimeterraster ausgezählt.
Von folgenden Vogelarten habe ich bisher Kot analysiert:
- Rebhuhn (Perdix perdix)
- Wachtel (Coturnix coturnix)
- Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana)
- Wachtelkönig (Crex crex)
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
- Mornellregenpfeifer (Eudromias morinellus)
- Grünschenkel (Tringa nebularia)
- Ringeltaube (Columba palumbus)
- Bienenfresser (Merops apiaster)
- Grünspecht (Picus viridis)
- Heidelerche (Lulula arborea)
- Feldlerche (Alauda arvensis)
- Haubenlerche (Galerida cristata)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Schafstelze (Motacilla flava)
- Heckenbraunelle (Prunella modularis)
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
- Drosselrohrsänger (Acrocephalus a. arundinaceus; Acrocephalus a. orientalis )
- Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
- Seggenrohrsänger (Acrocephalus paludicola)
- Schilfrohsänger (Acrocephalus schoenobaenus)
- Fitis (Phylloscopus trochilus)
- Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
- Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
- Berglaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
- Grauschnäpper (Muscicapa striata)
- Trauerschnäpper (Muscicapa hypoleuca)
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata)
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
- Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
- Isabellsteinschmätzer (Oenanthe isabellina)
- Nonnensteinschmätzer (Oenanthe pleschanka)
- Steinrötel (Monticola saxatilis)
- Schwarzrücken-Steinschmätzer (Oenanthe lugens schalowi)
- Erdsteinschmätzer (Oenanthe pileata)
- Rußschmätzer (Myrmecocichla aethiops)
- Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
- Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
- Blaukehlchen (Luscinia svecica)
- Amsel (Turdus merula)
- Kohlmeise (Parus major)
- Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
- Goldammer (Emberica citrinella)
- Zaunammer (Emberica cirlus)
- Ortolan (Emberica hortulana)
- Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
- Buchfink (Fringilla coelebs)
- Girlitz (Serinus serinus)
- Gartenfächerschwanz (Rhipidura leucophrys)
- Rotschwingentyrann (Myiozetetes cayanensis)
- Rotkrontyrann (Myiozetes similis)
Hinzu kommen Analysen von folgenden Säugetierarten:
- Waldmaus (Apodemus sylvaticus)
- Feldmaus (Microtus arvalis)
- Hase (Lepus europaeus)
- Kaninchen (Oryctolagus cuniculus)
Von den Mäusen wurden z.T. in größerem Umfang Mageninhalte untersucht.